Kunsthandwerkermarkt im Haus Mirjam

Am 7.9.24 feierte die Mutter-Kind-Einrichtung der Stiftung Haus Mirjam in Schöllkrippen ihr 20-jähriges Jubiläum mit der Ausrichtung eines Kunsthandwerkermarkts. Die bekannte Band „Rust Never Sleeps“, sorgte mit Life-Musik für eine beschwingte Atmosphäre. Zahlreiche Besucher genossen den Bummel durch die Stände im Innenhof der Stiftung.

Viele der Ausstellerinnen des Kunsthandwerkermarkts äußerten sich sehr wertschätzend zur Veranstaltung und dem Haus. M. Klostermann, Inhaberin der Töpferei Ton Feuer Sterne, sagte: „Ich finde es wichtig, dass sich Frauen gegenseitig unterstützen und dass es Orte wie diesen für Frauen in schwierigen sozialen Situationen gibt. Gerade junge Frauen haben oft keine Lobby.“ Frau Klostermann stellte ihre Töpferwaren zusammen mit den Filz- und Wollarbeiten von F. Barella aus.

Skarzynska die Kräutersträuße und Kränze anbot, fand die Atmosphäre auf dem Markt sehr positiv. Das Gelände sei schön vorbereitet und die Marktorganisation sehr gut. Auch T. Völker, Inhaberin von Wurzelwerk Floristik, sprach von einer besonderen, liebevollen Atmosphäre. „Mir wurde sogar Wasser für meine Pflanzen gebracht. Und wie toll, dass eine junge Frau mit Trinkwasser und Gläsern über den Markt geht und etwas zu trinken anbietet!“

Hahn, der Scherenschnitt-Werke von M. Römpp anbot, kennt das Haus Mirjam schon seit Jahren. Seine Rückmeldung an das Haus: „Ihr macht eine sehr wertvolle Arbeit, weiter so!“ Gleich nebenan stellte R. Bergmann Holzschnittdrucke aus. Seine Kunstausstellung „Beziehungen“ wird noch bis Ende September im Haus Mirjam verbleiben. Als Supervisor begleitete er lange die Arbeit im Haus Mirjam. „Mit meiner Ausstellung möchte ich dem Haus gern etwas zurückgeben.“

Kölligan, Inhaberin der Töpferei Schüsselchen, genoss es ebenfalls, ihre Töpferarbeiten auf dem Kunsthandwerkermarkt anzubieten. Als ehemalige Mitarbeiterin fühle sie sich dem Haus Mirjam immer noch verbunden. Beim Töpfern könne sie sich von ihrer Intuition und ihren Ideen leiten lassen.

Die beeindruckenden Holz-Skulpturen von G. Wissel konnten im Innenhof bewundert werden.

Ch. Ploß, Inhaberin von Oichschö und Mitglied der Kreativmanufaktur EBBES, äußerte, sie sei überrascht von der Freundlichkeit hier und käme gerne wieder.

Auch andere Aussteller zeigten ihre kreativen, künstlerisch hochwertigen Werke. Der Ehrenamtskreis, der bereits seit 5 Jahren die Eltern und Kinder der Mutter-Kind-Einrichtung liebevoll und mit großer Ausdauer unterstützt, präsentierte sich ebenfalls an einem Stand.

Die Bereichsleitungen S. Jung-Schäfer und K. Sckell fassten in ihrer Ansprache die 20-jährige Geschichte und Bedeutung der Mutter-Kind-Einrichtung zusammen. „Jede einzelne Bewohnerin hat die Chance verdient, mit ihrem Kind zusammen zu leben. Sowohl Eltern als auch Kinder haben ein Recht darauf, sich im geschützten Umfeld gesund zu entwickeln. Dies ist auch weiterhin in der heutigen Zeit dringend notwendig. Wir sind froh, unseren Beitrag dazu leisten zu können.“

Silvia Schiffmann-Krause

Stand der Ehrenamtlichen
Aus dem Kräutergarten
Schüsselchen in Pastellfarben